Mittwoch, 16. August 2017

Zum Thema Cairn Terrier in der 2.Lebensphase:


 
 
 
Unsere beiden Lieblinge Käthe und Lotte sind nun bereits 8 und knapp 10 Jahre alt.
Beide sind topfit und voller Temperament. Sie rennen wie die Jungen, sind hingebungsvolle Großmütter und bereichern unser Leben jeden Tag aufs Neue. Alles ist so selbstverständlich mit ihnen, es bedarf keiner großen Worte.

Ich möchte an dieser Stelle einmal etwas zum Thema Zahnpflege schreiben.

Wir achten sehr darauf, dass das Gebiss unserer Hunde möglichst zahnsteinfrei ist. Das kann man mit einer entsprechenden Fütterung unterstützen, oder auch die Zähne putzen. Manchmal reicht auch schon, wenn man so ganz nebenbei mit einem Fingernagel den Zahnstein entfernt.

Es gibt Hunde, die mehr zu Zahnstein neigen, als andere. Auch bei unseren Trimmhunden sehen wir uns immer an, wie es im Mäulchen denn so aussieht und empfehlen hier und da auch eine professionelle Reinigung beim Tierarzt.

In dieser Woche waren nun Käthe und Lotte dran. Alles lief problemlos, Kurznarkose, Zahnreinigung und nun ist alles wieder blütenweiß. Warum ich das schreibe? Bei Lotte fand unser Tierarzt an einem der Molaren heraus, das sind die großen Backenzähne hinten, dass dieser nur noch an einer Wurzel hing, der Rest war sozusagen weggefault. Mal abgesehen davon, dass das bestimmt auch Schmerzen verursacht hat, so etwas kann durchaus mal nach hinten losgehen. Bevor man unseren robusten Hunden ansieht, dass ihnen etwas wehtut, muss schon einiges im Argen liegen. Ein vereiterter Zahn, der unbemerkt vor sich hingammelt, kann schlimmste Folgen nach sich ziehen.
Auch lose Zähne sind unangenehm und können gleich mit entfernt werden.

Es ist mir ein besonderes Anliegen, den Zähnen unserer Hunde eine entsprechende Bedeutung zu schenken…und hiermit schlage ich nun eine Brücke zu den Cairneltern, deren Hund noch jung, oder evtl. sogar ein Welpe ist. Bitte übt von Anfang an das „Zähnegucken“. Das erleichtert im weiteren Leben so viele Dinge.
Man muss einerseits immer in der Lage sein, dem Hund alles aus dem Maul herausnehmen zu können, das kann lebenswichtig sein.

Andererseits ist das Reinigen der Zähne und auch ganz speziell die Kontrolle, wie es denn so im Mäulchen unserer Lieblinge aussieht, (und hierbei meine ich nicht, dass man sich die Schneidezähne ansieht, sondern dass man auch ganz hinten und da ganz genau nachsehen kann, ob alles ok ist), so viel einfacher, wenn man das übt. Euer Tierarzt wird es euch ebenfalls danken, denn bei den Impfungen oder sonstigen Untersuchungen und Behandlungen ist es so viel angenehmer für alle Seiten, wenn der Hund relaxed das Schnäuzchen aufmacht und nicht wie eine kleine Muräne um sich beißt.
Noch eine Anmerkung, wenn man sich für eine professionelle Zahnreinigung des Hundes beim TA anmeldet, fragt vorher mal nach dem PreisJ Wir haben da schon abenteuerliche G´schichteln gehört. Die Preisunterschiede sind scheinbar enorm, hier kann ich nur wiedergeben, was wir so beim Trimmen hören.